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Zahnschmerzen...

...haben die fatale Eigenschaft, dann aufzutreten, wenn man sie nicht gebrauchen kann. Regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen können weitgehend davor schützen. Spätestens beim ersten Auftreten von Schmerzen sollte ein Zahnarzttermin vereinbart werden, denn starke Zahnschmerzen kommen selten aus heiterem Himmel, sie haben sich in der Regel schon vorher in leichterer Form mehrmals angekündigt. Schmerzverursacher sind in der Regel Karies, 'nervtote' Zähne, Zahnfleisch- oder Zahnwurzelentzündungen, herausgefallene Füllungen, durchbrechende Zähne (Milchzähne, Weisheitszähne) und überempfindliche Zahnhälse. Bei Kieferentzündungen und Wundheilungsstörungen tritt häufig zusammen mit den Schmerzen noch eine Schwellung auf.

Es gibt ein paar Tips, um sich bei starken Schmerzen über die Runden zu helfen:

Zuerst sollte man versuchen, die eigene Zahnarztpraxis zu erreichen. Wenn diese außerhalb der Sprechstunde nicht unter der Praxis-Telefon-Nummer erreichbar ist, können Sie auf unserem Praxis-Anrufbeantworter (02196/89166) die Nummer des aktuell notdiensthabenden Zahnarztes erfahren.

Vermeiden Sie örtliche Wärme, Alkohol, Koffein und Nikotin! Nach anfänglicher Linderung werden die Schmerzen meist noch schlimmer. Rezeptfreie Schmerzmittel (wie z.B. Treupel®, Aspirin®, Ibuprofen®, Spalt®) können vorübergehend in Maßen eingenommen werden, jedoch nicht unmittelbar vor dem Besuch der Notfallsprechstunde. Bringen Sie weder zu heiße noch zu kalte Getränke und Speisen mit den Zähnen direkt in Kontakt. Spülen Sie den Mund mehrmals mit mundwarmen Wasser oder Kamillelösung. Legen Sie den Kopf nicht flach. Sollte eine Füllung herausgefallen sein, so platziert man zur Schmerzlinderung eine zerkleinerte Gewürznelke in das vorhandene Loch oder "zerkaut" diese mit dem defekten Zahn. Sollten ständig andere Medikamente vom Arzt verordnet sein oder wenn Sie sich selbst mit Schmerzmitteln behandelt haben, so diese unbedingt in die Notfallsprechstunde mitbringen!

Zahnverlust/-beschädigung durch Unfall:

Besonders bei Kindern und Jugendlichen bestehen gute Erfolgsaussichten, die unfallbedingt verloren gegangenen Zähne wieder einzupflanzen (replantieren). Wichtig ist dabei, dass die herausgeschlagenen Zähne feucht gehalten werden und der Zahnarztbesuch unverzüglich erfolgt. Ideal zum Feuchthalten ist die in Apotheken erhältliche 'Zahnrettungsbox-Dentosafe' (Fa. MEDICE, Iserlohn) mit physiologischer Kochsalzlösung als Inhalt. Da eine derartige Box häufig nicht zur Hand ist, kann man den Zahn in einem mit Milch gefüllten Behälter aufbewahren; oder der Zahn kann notfalls - falls der Verunfallte sonst normal ansprechbar ist und sich vernünftig verhält (Vorsicht vor einem unbeabsichtigtem Verschlucken !) - zum "Transport" unter die Zunge gelegt werden.

Zahnbeschädigungen/Zahnfrakturen...

...lassen sich i.d.R. funktionell und kosmetisch befriedigend reparieren; häufig erfordert dies allerdings einen hohen zahnärztlichen Aufwand. Ein "Ankleben" des abgebrochenen Stückes ist meist nicht möglich; bringen Sie es trotzdem in die Sprechstunde mit, da dies u.U. für die provisorische Versorgung hilfreich sein kann.